Das Kronhuset (Krönungshaus) in Göteborg wurde im Jahre 1643 auf einem vorhergehenden Friedhof als Zeughaus gebaut in dem Kriegsausrüstung, Uniformen, Verpflegung, aber auch Kanonen aufbewahrt wurden. Das Kronhuset wurde noch fünf Jahre vor der Residenset (Residenz) begonnen und ist damit das älteste noch erhaltene Gebäude aus der Gründungszeit Göteborgs, das zudem, vom Dach ausgenommen, noch sein ursprüngliches Aussehen behalten hat.
Foto: Herbert Kårlin
Der Baumeister Olof Hansson Swart errichtete das Kronhuset aller Wahrscheinlichkeit nach nach den Plänen des französisch-schwedischen Architekten Simon de la Vallée, der vor seinem Umzug nach Schweden in den Niederlanden aktiv war. Dies würde nämlich erklären, warum der Baustil des Krönungshauses, sowohl von außen als auch von innen, dem holländischen Stil entspricht, wobei Ziegel deshalb als Baumaterial verwendet wurden, auch für das Dach, weil dadurch jede Brandgefahr ausgeschlossen schien. Dass sämtliche Ziegel für das Kronhuset aus Holland importiert wurden, lag jedoch daran, dass man um diese Zeit die Herstellung von Ziegel in Schweden noch nicht kannte und ein Bau aus Granit unrealistisch schien.
Erst nach dem Jahre 1660 wurde aus dem Giötheborgz Tyghuhs (Göteborger Zeughaus) das Kronhuset (Krönungsaus), denn als sich Karl X. Gustav zu Beginn 1660, anlässlich eines Reichstags, in Göteborg aufhielt, hier erkrankte und wenig später starb, wurde im Göteborger Zeughaus der vierjährige Kronprinz zum König Karl XI. erklärt. Auch wenn Karl XI. nicht im Krönungsaus gekrönt wurde, so erhielt das Gebäude, in Erinnerung an dieses Ereignis, dennoch den Namen Kronhuset.
Auch als Zeughaus diente das Kronhuset nur relativ kurze Zeit, denn als 1669 die Deutsche Kirche abbrannte, wurde der Reichssaal vorübergehend als Kirche für die deutsche Gemeinde benutzt und ab 1680, als die Deutsche Kirche wieder aufgebaut war, wurden im Erdgeschoss des Krönungshauses die Gottesdienste für die in Göteborg stationierten Truppen abgehalten. Erst 1898 wurde hier der letzte Gottesdienst gefeiert und 1927 wurde die militärische Versammlung im Kronhuset endgültig aufgehoben.
Seit die Stadt Göteborg 1929 das Kronhuset übernommen hat, hat sich die Bestimmung des Gebäudes noch mehrmals verändert. Seit 1998 ist das Gebäude der Sitz des Blasorchesters Göteborg Wind Orchestra, das in den Räumen auch seine Konzerte gibt. Außerhalb dieser Zeit ist das Krönungshaus nur wenige Wochen im Laufe eines Jahres für die Allgemeinheit geöffnet, zum Beispiel für einen kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt und einen weiteren kunsthandwerklichen Markt.
Neben dem Krönungshaus findet man hier noch die Kronhusbodarna, die eine vollkommen eigene Geschichte haben und den Kronhusparken, den die Stadt Göteborg im Jahre 1930 anlegte.
Erst nach dem Jahre 1660 wurde aus dem Giötheborgz Tyghuhs (Göteborger Zeughaus) das Kronhuset (Krönungsaus), denn als sich Karl X. Gustav zu Beginn 1660, anlässlich eines Reichstags, in Göteborg aufhielt, hier erkrankte und wenig später starb, wurde im Göteborger Zeughaus der vierjährige Kronprinz zum König Karl XI. erklärt. Auch wenn Karl XI. nicht im Krönungsaus gekrönt wurde, so erhielt das Gebäude, in Erinnerung an dieses Ereignis, dennoch den Namen Kronhuset.
Auch als Zeughaus diente das Kronhuset nur relativ kurze Zeit, denn als 1669 die Deutsche Kirche abbrannte, wurde der Reichssaal vorübergehend als Kirche für die deutsche Gemeinde benutzt und ab 1680, als die Deutsche Kirche wieder aufgebaut war, wurden im Erdgeschoss des Krönungshauses die Gottesdienste für die in Göteborg stationierten Truppen abgehalten. Erst 1898 wurde hier der letzte Gottesdienst gefeiert und 1927 wurde die militärische Versammlung im Kronhuset endgültig aufgehoben.
Seit die Stadt Göteborg 1929 das Kronhuset übernommen hat, hat sich die Bestimmung des Gebäudes noch mehrmals verändert. Seit 1998 ist das Gebäude der Sitz des Blasorchesters Göteborg Wind Orchestra, das in den Räumen auch seine Konzerte gibt. Außerhalb dieser Zeit ist das Krönungshaus nur wenige Wochen im Laufe eines Jahres für die Allgemeinheit geöffnet, zum Beispiel für einen kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt und einen weiteren kunsthandwerklichen Markt.
Neben dem Krönungshaus findet man hier noch die Kronhusbodarna, die eine vollkommen eigene Geschichte haben und den Kronhusparken, den die Stadt Göteborg im Jahre 1930 anlegte.
Copyright: Herbert Kårlin
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