Der Dom (Domkyrkan) von Växjö ist mit seinen 63 Metern hohen Türmen das höchste Gebäude der Stadt und gilt als das Wahrzeichen Växjös. Der heutige Ziegelbau hat seine Wurzeln bereits im frühen Mittelalter und wird seit dieser Zeit mit der Legende des Heiligen Sigfrid verbunden, auch wenn sein Heiligenschrein im Rahmen der Reformation zu Beginn des 17. Jahrhunderts im Auftrag des damaligen Bischofs zerstört wurde. Allerdings brannte diese erste Kirche im Jahre 1276 nahezu vollständig ab und wurde anschließend von einer größeren Kirche ersetzt, die wiederum 1570 bei einem dänischen Überfall vom Feuer zerstört wurde. Diese Kirche wurde weitgehend wieder aufgebaut, und brannte 1740 erneut. Auch nach diesen Zerstörungen wurde die Domkirche in Växjö an der gleichen Stelle wieder aufgebaut.
Foto: Herbert Kårlin
Das heutige Aussehen erhielt der Dom in Växjö jedoch erst zwischen 1849 und 1852, als der Priester und Architekt Carl Georg Brunius den Auftrag erhielt die Kirche umzubauen, wobei die meisten Elemente der vorhergehende Domkirche verschwanden. Zur gleichen Zeit wurden auch Teile des Växjösjön aufgefüllt, so dass sich die Kirche weiter vom Ufer entfernte und sich die Umgebung in den Linné-Park verwandeln konnte. Bei späteren Restaurationen wurden nur noch wenige äußere Elemente der Kathedrale verändert, auch wenn sich das Innere der Domkyrkan dabei sehr modernisierte und seinen Charakter veränderte. Auch der Runenstein, den man heute auf der Rückseite der Kirche findet, wurde um diese Zeit aus der Kirchenmauer gebrochen, da es nicht mehr bedeutend schien damit zu zeigen dass die christlichen Götter den nordischen Gottheiten überlegen seien.
Wenn man die Domkirche betritt, so wird man unmittelbar vom modernen Stempel, den man hier vorfindet, gefangen genommen. Alle bedeutenden Elemente der Einrichtung gehen auf zwei jüngere Restaurationen zurück, denn die Glasmalereien, der Altar, die Kanzel und das Taufbecken reichen nur bis zur Renovierung zwischen 1958 und 1960 zurück, wobei der Altar, die Kanzel und das Taufbecken vom tschechisch-schwedischen Glaskünstler und Bühnenbildner Jan Brazda geschaffen wurden.
Als größte Sehenswürdigkeit des Doms in Växjö gilt heute vor allem der Altarschrank Fiat Lux (Von der Dunkelheit zum Licht), der unter den Händen des schwedischen Glaskünstler Bertil Vallien entstand und erst 2002 eingeweiht wurde, einige Jahre nach der bisher letzten Restauration der Domkyrkan. Die ursprüngliche Altartafel aus dem Jahre 1740 des Künstlers Georg Engelhard Schröder findet man heute im nördlichen Seitenschiff, eines der wenigen Elemente, die noch einen Eindruck der früheren Kirche vermitteln können.
Diese zahlreichen Veränderungen der Kathedrale in Växjö führten natürlich auch zu zahlreichen Stilbrüchen, die von vielen als chaotische Architektur betrachtet wird, sowohl in der Einrichtung der Kirche als auch der Bau als solches. So uneinig man sich auch über den Stil des Doms in Växjö ist, gerade diese Stilbrüche machen ihn zu einem einzigartigen Bauwerk Schwedens, das bei jedem Besucher einen starken Eindruck hinterlässt.
Wenn man die Domkirche betritt, so wird man unmittelbar vom modernen Stempel, den man hier vorfindet, gefangen genommen. Alle bedeutenden Elemente der Einrichtung gehen auf zwei jüngere Restaurationen zurück, denn die Glasmalereien, der Altar, die Kanzel und das Taufbecken reichen nur bis zur Renovierung zwischen 1958 und 1960 zurück, wobei der Altar, die Kanzel und das Taufbecken vom tschechisch-schwedischen Glaskünstler und Bühnenbildner Jan Brazda geschaffen wurden.
Als größte Sehenswürdigkeit des Doms in Växjö gilt heute vor allem der Altarschrank Fiat Lux (Von der Dunkelheit zum Licht), der unter den Händen des schwedischen Glaskünstler Bertil Vallien entstand und erst 2002 eingeweiht wurde, einige Jahre nach der bisher letzten Restauration der Domkyrkan. Die ursprüngliche Altartafel aus dem Jahre 1740 des Künstlers Georg Engelhard Schröder findet man heute im nördlichen Seitenschiff, eines der wenigen Elemente, die noch einen Eindruck der früheren Kirche vermitteln können.
Diese zahlreichen Veränderungen der Kathedrale in Växjö führten natürlich auch zu zahlreichen Stilbrüchen, die von vielen als chaotische Architektur betrachtet wird, sowohl in der Einrichtung der Kirche als auch der Bau als solches. So uneinig man sich auch über den Stil des Doms in Växjö ist, gerade diese Stilbrüche machen ihn zu einem einzigartigen Bauwerk Schwedens, das bei jedem Besucher einen starken Eindruck hinterlässt.
Copyright: Herbert Kårlin
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