Während nahezu jeder Besucher Växjös auf die Residenz am Stortorget hingewiesen wird, und viele auch im dortigen Verkehrsamt Informationen über die Stadt suchen, wird das monumentale Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite des Marktplatzes kaum erwähnt, es sei denn im Zusammenhang mit der Hotelaktivität, dem Restaurant, der Kneipe und dem Nachtklub, die mittlerweile in diesem historischen Gebäude eingezogen sind.
Foto: Herbert Kårlin
Vielleicht liegt dies daran, dass das ehemalige Rathaus (Rådhus), das der Architekt Vilhelm Theodor Anckarsvärd hier errichtete und das 1851 eingeweiht wurde, mehrmals bedeutende Umbauten erlebte und seit 2003 als Privatbesitz nur noch für Gäste der verschiedenen Einrichtungen zugänglich ist. Auch die zahlreichen Kunstobjekte, die hier bereits im letzten Jahrhundert angesammelt wurden oder, wie die Glasfenster aus Orrefors, ein fester Bestandteil des Gebäudes wurden, gingen in privates Eigentum über.
Das alte Rathaus, später auch Stadshus, noch später Stadshotell (Stadthotel) und heute weiterhin ein Hotel, ist sehr eng mit Växjö verbunden, denn seit dem 17. Jahrhundert hatte hier das Rathaus seinen Platz und, nach jedem Brand wurde an der gleichen Stelle ein neues Rathaus aufgebaut, wobei das erste Gebäude bis 1941 noch im Sigel der Stadt zu finden war, obwohl um diese Zeit nichts mehr an dieses Rathaus erinnern konnte.
Das heutige Aussehen erhielt das Stadthotel weitgehend bei den Umbauten und Erweiterungen des Jahres 1885, abgesehen von der Front zur Kungsgatan, denn diese entstand zwar teilweise bereits unter Helgo Zettervall im Jahre 1874, aber bekam die endgültig Form erst 1942 unter dem Architekten Paul Boberg. Ein Rathaus, oder auch ein Stadshus, war natürlich nicht nur ein Verwaltungsgebäude, sondern hier gab es Räume für Tanzvergnügen, hier wurden bedeutende Vereine gegründet, im Falle Växjös auch der Lions Club und der Rotary Club, und hier schliefen staatliche Repräsentanten bei ihren Aufenthalten in Växjö.
Im Stadshotellet, das sich ab Beginn des 19. Jahrhunderts im alten Rathaus befand, feierte die Sängerin Kristina Nilsson, auch Christina Nilsson geschrieben, ihren 70. Geburtstag und am 22. November 1921 starb die Sängerin auch in einem der Räume in dem sie sich auf Anraten des Arztes eingemietet hatte.
Aber auch wenn man heute das Stadshotellet nicht mehr von innen besichtigen kann, so zeugt allein die Front zum Stortorget welche Bedeutung dieses Gebäude einst hatte, denn gemeinsam mit der Residenz ging von hier aus ab Mitte des 19. Jahrhunderts die gesamte politische Macht aus. Und diese beiden Gebäude sind auch der Grund dafür, dass, nach einem Stadtbrand, zwischen ihnen der größte Marktplatz (Stortorget) der Stadt entstand. Und dabei sollte man bedenken, dass sich hier 1851 auch noch kein Parkplatz befand, sich hier also der tägliche Handel abspielte.
Das alte Rathaus, später auch Stadshus, noch später Stadshotell (Stadthotel) und heute weiterhin ein Hotel, ist sehr eng mit Växjö verbunden, denn seit dem 17. Jahrhundert hatte hier das Rathaus seinen Platz und, nach jedem Brand wurde an der gleichen Stelle ein neues Rathaus aufgebaut, wobei das erste Gebäude bis 1941 noch im Sigel der Stadt zu finden war, obwohl um diese Zeit nichts mehr an dieses Rathaus erinnern konnte.
Das heutige Aussehen erhielt das Stadthotel weitgehend bei den Umbauten und Erweiterungen des Jahres 1885, abgesehen von der Front zur Kungsgatan, denn diese entstand zwar teilweise bereits unter Helgo Zettervall im Jahre 1874, aber bekam die endgültig Form erst 1942 unter dem Architekten Paul Boberg. Ein Rathaus, oder auch ein Stadshus, war natürlich nicht nur ein Verwaltungsgebäude, sondern hier gab es Räume für Tanzvergnügen, hier wurden bedeutende Vereine gegründet, im Falle Växjös auch der Lions Club und der Rotary Club, und hier schliefen staatliche Repräsentanten bei ihren Aufenthalten in Växjö.
Im Stadshotellet, das sich ab Beginn des 19. Jahrhunderts im alten Rathaus befand, feierte die Sängerin Kristina Nilsson, auch Christina Nilsson geschrieben, ihren 70. Geburtstag und am 22. November 1921 starb die Sängerin auch in einem der Räume in dem sie sich auf Anraten des Arztes eingemietet hatte.
Aber auch wenn man heute das Stadshotellet nicht mehr von innen besichtigen kann, so zeugt allein die Front zum Stortorget welche Bedeutung dieses Gebäude einst hatte, denn gemeinsam mit der Residenz ging von hier aus ab Mitte des 19. Jahrhunderts die gesamte politische Macht aus. Und diese beiden Gebäude sind auch der Grund dafür, dass, nach einem Stadtbrand, zwischen ihnen der größte Marktplatz (Stortorget) der Stadt entstand. Und dabei sollte man bedenken, dass sich hier 1851 auch noch kein Parkplatz befand, sich hier also der tägliche Handel abspielte.
Copyright: Herbert Kårlin
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