Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts kann in Växjö eine gewisse Theateraktivität nachgewiesen werden, die ihren Höhepunkt jeweils im Februar zur Siegfriedsmesse, die von einem Jahrmarkt begleitet war, ihren Höhepunkt hatte. Bei den ersten beiden Theatern, von denen heute nichts mehr zu sehen ist, handelte es sich jedoch um sehr kleine Gebäude, die vermutlich verschiedenen Zwecken dienten. Das zweitere dieser Theater lag bereits am Theatertorget, der sich heute schräg gegenüber dem Växjö Teater befindet, brannte jedoch beim letzten großen Stadtbrand im Jahre 1843 ab.
Foto: Herbert Kårlin
Da die Nachfrage nach Kultur in dieser Epoche immer bedeutender wurde, dauerte es nur kurze Zeit bis der Stadtarchitekt Wilhelm Theodor Anckarsvärd von Ratsherren Wittock, Graf Posse und dem Provinzarzt Wennberg den Auftrag erhielt ein neues Theater zu bauen. Am 26. Dezember 1849 wurde bereits das heutige Theater eingeweiht, das bis zu den 30er Jahren vor allem leichtere Stücke für ein breites Publikum anbot, danach jedoch, in Zusammenarbeit mit dem Reichstheater, auch dramatische Stücke im Programm hatte, die sich an ein gebildetes Publikum wandten.
Das Theater in Växjö gehört heute mit zu den ältesten in Schweden noch vorhandenen Landestheatern, das jedoch 1940 auf die Abrissliste der Stadt geraten war. Nur die Tatsache, dass es sich damals um das schönste und am besten erhaltene Theater außerhalb der Großstädte Schwedens handelte, rettete das Växjö Teater in letzter Sekunde. 1952 wurde das Theater dann renoviert und 1964 auch unter Denkmalschutz gestellt, was letztendlich dazu führte, dass sich das kulturelle Zentrum Växjös um diesen Bau entwickelte, denn wenige Schritte davon entfernt findet man auch die Kunsthalle und die Konzerthalle.
Von seiner Einweihung im Jahre 1849 bis 1940 wurde das Theater in Växjö als Privattheater geführt. 1940 erwarb jedoch die Stadt Växjö die Aktien des Unternehmens, ursprünglich um es abzureißen, renovierte jedoch wenig später den Bau und konnte daher zum 100. Jahrestag des Gebäudes ein Stadttheater bieten, allerdings damit verbunden, dass dort vor allem Revuen geboten wurden, die ein voll besetztes Haus garantierten. Viele der Aufführung dieser Zeit waren kaum als Kunstwerke zu bezeichnen, aber auch Karl Gerhard und Ernst Rolf boten in diesem Theater Gastspiele, zwei der berühmtesten Revueverfasser jener Zeit.
1952 entschied sich Växjö das Theater weiterhin zu nutzen und renovierte das Gebäude von Grund auf, wobei nun nicht nur die Holzbänke gegen Theatersessel ausgetauscht wurden, sondern 1955 auch Logen, ein Raum für Kulissen und Büroräume angebaut wurden. Die Kosten waren immens und die Renovierung mit Anbau verlangte rund eine Million Kronen, über 13 Millionen Kronen aktuellen Wertes. Heute entspricht das Theater, dank dieser Arbeiten, im Inneren den modernen Theatern des Landes, ohne dass das Aussehen der Gründungszeit sich wesentlich verändert hätte.
Gegenwärtig wird das Theater in Växjö allerdings nicht nur als Theaterbühne genutzt, sondern hier werden auch zahlreiche andere Ereignisse geboten, auch Konferenzen, Konzerte und Vorträge.
Das Theater in Växjö gehört heute mit zu den ältesten in Schweden noch vorhandenen Landestheatern, das jedoch 1940 auf die Abrissliste der Stadt geraten war. Nur die Tatsache, dass es sich damals um das schönste und am besten erhaltene Theater außerhalb der Großstädte Schwedens handelte, rettete das Växjö Teater in letzter Sekunde. 1952 wurde das Theater dann renoviert und 1964 auch unter Denkmalschutz gestellt, was letztendlich dazu führte, dass sich das kulturelle Zentrum Växjös um diesen Bau entwickelte, denn wenige Schritte davon entfernt findet man auch die Kunsthalle und die Konzerthalle.
Von seiner Einweihung im Jahre 1849 bis 1940 wurde das Theater in Växjö als Privattheater geführt. 1940 erwarb jedoch die Stadt Växjö die Aktien des Unternehmens, ursprünglich um es abzureißen, renovierte jedoch wenig später den Bau und konnte daher zum 100. Jahrestag des Gebäudes ein Stadttheater bieten, allerdings damit verbunden, dass dort vor allem Revuen geboten wurden, die ein voll besetztes Haus garantierten. Viele der Aufführung dieser Zeit waren kaum als Kunstwerke zu bezeichnen, aber auch Karl Gerhard und Ernst Rolf boten in diesem Theater Gastspiele, zwei der berühmtesten Revueverfasser jener Zeit.
1952 entschied sich Växjö das Theater weiterhin zu nutzen und renovierte das Gebäude von Grund auf, wobei nun nicht nur die Holzbänke gegen Theatersessel ausgetauscht wurden, sondern 1955 auch Logen, ein Raum für Kulissen und Büroräume angebaut wurden. Die Kosten waren immens und die Renovierung mit Anbau verlangte rund eine Million Kronen, über 13 Millionen Kronen aktuellen Wertes. Heute entspricht das Theater, dank dieser Arbeiten, im Inneren den modernen Theatern des Landes, ohne dass das Aussehen der Gründungszeit sich wesentlich verändert hätte.
Gegenwärtig wird das Theater in Växjö allerdings nicht nur als Theaterbühne genutzt, sondern hier werden auch zahlreiche andere Ereignisse geboten, auch Konferenzen, Konzerte und Vorträge.
Copyright: Herbert Kårlin
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