Der im Jahre 2005 fertiggestellte und 190,4 Meter hohe Wolkenkratzer Turning Torso wurde in kürzester Zeit nicht nur zum Wahrzeichen Malmös, sondern zu einem Symbol des Öresund, wobei man von diesem Hochhaus aus auch einen ausgezeichneten Blick auf die Öresundbrücke und die dänische Küste hat. Gegenwärtig ist der Turning Torso das höchste Gebäude im nordischen Raum, was natürlich zu noch extremeren Plänen in Göteborg und Stockholm führte, die die architektonische Dominanz der drittgrößten Stadt Schwedens nicht akzeptieren wollen.
Foto: Herbert Kårlin
Noch 1999 plante man an der Stelle des heutigen Turning Torso ein 25-stöckiges Wohnhaus zu bauen. Auch dieses Gebäude sollte vom Architekten Santiago Calatrava gebaut werden. Im Laufe der Planung, dem Aufkommen zahlreicher neuer Ideen und nach vielen Gespräche wurde das geplante Hochhaus immer höher, so dass Malmö schließlich einen völlig neuen Bebauungsplan vorlegen musste. Und im Laufe der Zeit war der heutige Turning Torso auf Papier entstanden, und die geplanten Kosten sollten bei 800 Millionen Kronen liegen, einer enormen Summe, die selbst bei gehobenen Wohnungspreisen oder Mieten, den Wolkenkratzer für immer unrentable machen sollten.
Der Turning Torso sollte ursprünglich Wohnungen nach Bostadsrätt enhalten, aber mangels Interesse entstanden dann überwiegend Mietwohnungen, Der Turm verfügt jedoch in den beiden untersten beiden Kuben auch über 4200 Quadratmeter Bürofläche und in den obersten beiden Kuben findet man Konferenzräume, die mit ihrer Aussicht so manchen Konferenzteilnehmer vom Ziel des Treffens ablenken. Der Turm, der sich wie um die eigene Achse windet, nimmt von jeder Seite aus ein anderes Aussehen an und gehört zu den am häufigsten fotografierten Bauten Malmös.
Natürlich blieben die Baukosten nicht in der geplanten Größe, sondern verdoppelten sich bald und streiften letztendlich die Zwei-Milliarden-Grenze. Mehrmals versuchte daher HSB, der Besitzer des Gebäudes, den Turning Torso zu verkaufen, teilweise mit einem Verlust von bis zu 300 Millionen Kronen, aber die Versuche waren bisher erfolglos, da weltweit niemand dieses Symbol Malmös kaufen wollte. Während man in den ersten Jahren den Turning Torso noch regelmäßig besichtigen konnte, finden mittlerweile nur noch sehr wenige Besichtigungen im Laufe des Sommers statt, zu denen man sich jedoch sehr früh anmelden muss.
Der Turning Torso sollte ursprünglich Wohnungen nach Bostadsrätt enhalten, aber mangels Interesse entstanden dann überwiegend Mietwohnungen, Der Turm verfügt jedoch in den beiden untersten beiden Kuben auch über 4200 Quadratmeter Bürofläche und in den obersten beiden Kuben findet man Konferenzräume, die mit ihrer Aussicht so manchen Konferenzteilnehmer vom Ziel des Treffens ablenken. Der Turm, der sich wie um die eigene Achse windet, nimmt von jeder Seite aus ein anderes Aussehen an und gehört zu den am häufigsten fotografierten Bauten Malmös.
Natürlich blieben die Baukosten nicht in der geplanten Größe, sondern verdoppelten sich bald und streiften letztendlich die Zwei-Milliarden-Grenze. Mehrmals versuchte daher HSB, der Besitzer des Gebäudes, den Turning Torso zu verkaufen, teilweise mit einem Verlust von bis zu 300 Millionen Kronen, aber die Versuche waren bisher erfolglos, da weltweit niemand dieses Symbol Malmös kaufen wollte. Während man in den ersten Jahren den Turning Torso noch regelmäßig besichtigen konnte, finden mittlerweile nur noch sehr wenige Besichtigungen im Laufe des Sommers statt, zu denen man sich jedoch sehr früh anmelden muss.
Copyright: Herbert Kårlin
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