Der Kulturpark Småland ist im Grunde eine Aktiengesellschaft, die von der Stadt Växjö und der Region Kronoberg gebildet wurde um mehrere kulturelle Gebäude, Schlossruinen und einen Dampfer zu verwalten und die kulturellen Werte in und um Växjö zu erhalten. Allgemein versteht man unter dem Kulturparken jedoch mehr die kulturellen Werte, die damit unter einen gewissen Schutz fallen. Kostenlos besucht werden kann innerhalb des Kulturparks lediglich der sogenannte Museumspark (Museiparken), der zwischen dem Haus der Auswanderer und dem alten Gebäude des Smålands Museum liegt.
Foto: Herbert Kårlin
Der Museumspark besteht aus mehreren historischen Gebäuden des Småland und bildet ein kleines Freiluftmuseum in dem man mehrere Gebäude aus dem 18. Jahrhundert finden kann und die den Besucher in die Vergangenheit Schwedens entführen.
Das bekannteste Gebäude dieses Freiluftmuseums ist vermutlich der gegen 1750 erbaute Domprostgården, der ursprünglich zur Domkirche gehörte, 1870 jedoch, mit dem Bau der Eisenbahnlinie, zur Wohnung von Angestellten der Eisenbahn wurde und als Eisenbahngaststätte diente. In diesem Haus wurde auch der Schriftsteller und Nobelpreisträger Pär Lagerkvist geboren und in seiner Umgebung verbrachte er seine Jugend.
Die historisch vermutlich interessantesten Gebäude des Freilichtmuseums sind wiederum die Wassermühle (Hjulkvarnen), die, je nach Wassermenge, auf zwei verschiedene Weisen betrieben werden konnte und die etwas höher liegende Windmühle (Väderkvarnen), dessen Oberteil gedreht werden konnte, so dass die Windräder immer in der optimalen Windlage waren. Beide Mühlen wurden bereits 1930 hier aufgestellt, als der Museumsdirektor und Architekt Paul Boberg noch den Plan hatte hier ein größeres Freilichtmuseum aufzubauen in dem man einen Querschnitt der früheren Häuser des Småland finden sollte.
Auch das Ganghaus (Loftboden) aus Långaskruv sollte man sich etwas genauer ansehen, denn hierbei handelt es sich um ein zweistöckiges Gebäude, das eigentlich die Scheune und das Lager eines Gehöfts war, jedoch so gebaut wurde, dass der obere Teil während der Erntezeit im Sommer auch von Knechten und Mägden zum Schlafen benutzt werden konnte. Diese Art der Gebäude waren im 18. und 19. Jahrhundert sehr häufig im Småland, verschwanden mittlerweile jedoch weitgehend aus der Landschaft.
Die sogenannte Högloftstugan, die gegen 1750 in Angelstad gebaut wurde, war dagegen ein Wohnhaus, das ärmere Bauern von Großgrundbesitzern mieteten, gemeinsam mit einem Stück Land das sie bebauen konnten, jedoch in der Regel mit der Auflage auch eine bedeutende Arbeitsleistung auf dem Hof zu leisten. Später wurden diese kleinen Gebäude auch an Soldaten oder Fischer vermietet, die bereit waren auf Komfort zu verzichten und nur eine geringe Miete bezahlen konnten.
Das bekannteste Gebäude dieses Freiluftmuseums ist vermutlich der gegen 1750 erbaute Domprostgården, der ursprünglich zur Domkirche gehörte, 1870 jedoch, mit dem Bau der Eisenbahnlinie, zur Wohnung von Angestellten der Eisenbahn wurde und als Eisenbahngaststätte diente. In diesem Haus wurde auch der Schriftsteller und Nobelpreisträger Pär Lagerkvist geboren und in seiner Umgebung verbrachte er seine Jugend.
Die historisch vermutlich interessantesten Gebäude des Freilichtmuseums sind wiederum die Wassermühle (Hjulkvarnen), die, je nach Wassermenge, auf zwei verschiedene Weisen betrieben werden konnte und die etwas höher liegende Windmühle (Väderkvarnen), dessen Oberteil gedreht werden konnte, so dass die Windräder immer in der optimalen Windlage waren. Beide Mühlen wurden bereits 1930 hier aufgestellt, als der Museumsdirektor und Architekt Paul Boberg noch den Plan hatte hier ein größeres Freilichtmuseum aufzubauen in dem man einen Querschnitt der früheren Häuser des Småland finden sollte.
Auch das Ganghaus (Loftboden) aus Långaskruv sollte man sich etwas genauer ansehen, denn hierbei handelt es sich um ein zweistöckiges Gebäude, das eigentlich die Scheune und das Lager eines Gehöfts war, jedoch so gebaut wurde, dass der obere Teil während der Erntezeit im Sommer auch von Knechten und Mägden zum Schlafen benutzt werden konnte. Diese Art der Gebäude waren im 18. und 19. Jahrhundert sehr häufig im Småland, verschwanden mittlerweile jedoch weitgehend aus der Landschaft.
Die sogenannte Högloftstugan, die gegen 1750 in Angelstad gebaut wurde, war dagegen ein Wohnhaus, das ärmere Bauern von Großgrundbesitzern mieteten, gemeinsam mit einem Stück Land das sie bebauen konnten, jedoch in der Regel mit der Auflage auch eine bedeutende Arbeitsleistung auf dem Hof zu leisten. Später wurden diese kleinen Gebäude auch an Soldaten oder Fischer vermietet, die bereit waren auf Komfort zu verzichten und nur eine geringe Miete bezahlen konnten.
Copyright: Herbert Kårlin
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