Wenn man vom Schlosspark aus den Kanal auf einer der Brücken überschreitet, kommt man unmittelbar zum Königspark, dem ältesten Park Malmös, der bereits 1881 von König Oscar II. eingeweiht wurde und auf der alten Befestigungsanlage des Schlosses Malmöhus angelegt wurde. Damals wurde die Parkanlage, nach einer ersten Umbenennung, allerdings zum Kung Oscars Park, also dem König-Oscars-Park.
Foto: Herbert Kårlin
Während der spätere Schlosspark von amerikanischen Parkanlagen inspiriert wurde, ließ sich der dänische Landschaftsarchitekt Ove Høegh Hansen von den englischen Parks inspirieren und hatte zudem den Auftrag einen romantischen Park zu gestalten. Als der Park im Jahre 1872, als der erste Teil der Grünanlage fertiggestellt war, allerdings nicht für die Allgemeinheit zugänglich, sollte der Park Schlosspark heißen, aber mit der späteren königlichen Einweihung schien dies eine Unmöglichkeit, weshalb man ihn dann schnell in König-Oscars-Park umtaufte. Erst mit dieser Einweihung war der Königspark auch für die Allgemeinheit zugänglich.
Neben den rund 130 Baumarten aus drei Kontinenten und dem zentralen Springbrunnen von 1882, ist die Grotte im Königspark eine interessante Sehenswürdigkeit, denn im Rahmen der nationalistischen Bewegung Schwedens Ende des 20. Jahrhunderts, hat auch die Grotte ein Thema aus der nordischen Mythologie, denn die Grotte stellt die Bestrafung Lokes dar, der vorher Balder ermordet hatte.
Im Kungsparken (Königspark), der, wie auch der Schlosspark, ein Paradies für die Tierwelt ist, und unter der Gänse eine besondere, sehr zutrauliche, Rolle einnehmen, findet man auch das Casino Cosmopol, eines der vier staatlichen Casinos Schwedens, das 100 Jahre vorher im Schweizer Stil als Restaurant gebaut worden war und später die Studentenschaft beherbergte. Erst seit 2001 kann man hier zum Glücksspiel greifen.
Wenn man heute den Königspark und den Schlosspark vergleicht, so kann nur noch ein Landschaftsarchitekt einen sehr wichtigen Unterschied zwischen den beiden Grünanlagen sehen, denn während der Schlosspark als Volkspark für Feste und das Vergnügen gebaut wurde, handelt es sich beim Königspark um einen „edlen“ Park in dem vor allem die gehobene Gesellschaft Malmös verkehrte und mit der Pferdekutsche ankam.
Neben den rund 130 Baumarten aus drei Kontinenten und dem zentralen Springbrunnen von 1882, ist die Grotte im Königspark eine interessante Sehenswürdigkeit, denn im Rahmen der nationalistischen Bewegung Schwedens Ende des 20. Jahrhunderts, hat auch die Grotte ein Thema aus der nordischen Mythologie, denn die Grotte stellt die Bestrafung Lokes dar, der vorher Balder ermordet hatte.
Im Kungsparken (Königspark), der, wie auch der Schlosspark, ein Paradies für die Tierwelt ist, und unter der Gänse eine besondere, sehr zutrauliche, Rolle einnehmen, findet man auch das Casino Cosmopol, eines der vier staatlichen Casinos Schwedens, das 100 Jahre vorher im Schweizer Stil als Restaurant gebaut worden war und später die Studentenschaft beherbergte. Erst seit 2001 kann man hier zum Glücksspiel greifen.
Wenn man heute den Königspark und den Schlosspark vergleicht, so kann nur noch ein Landschaftsarchitekt einen sehr wichtigen Unterschied zwischen den beiden Grünanlagen sehen, denn während der Schlosspark als Volkspark für Feste und das Vergnügen gebaut wurde, handelt es sich beim Königspark um einen „edlen“ Park in dem vor allem die gehobene Gesellschaft Malmös verkehrte und mit der Pferdekutsche ankam.
Copyright: Herbert Kårlin